Eine der wichtigen Säulen der Therapie unserer Patienten ist die Behandlung mit Hilfe von Medikamenten. Diese können den Patienten auf verschiedene Weise zum Beispiel in Tablettenform oder als Infusion verabreicht werden.
Weitere Informationen finden Sie unter Thoraxchirurgie.
Zur Entfernung von Fremdkörpern im Bereich der Atemwege oder zum Einsetzen von Stents steht uns die modernste technische Ausrüstung zur Verfügung. (Endoskopie)
In der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Dresden ist die Therapie unserer Patienten mit hochmoderner Ausrüstung sowie unter Einbeziehung neuester biologischer Erkenntnisse möglich. Dabei steht der Anspruch aller am Behandlungsprozess beteiligten Mitarbeiter*innen im Vordergrund, den einzelnen erkrankten Menschen in seiner Gesamtheit zu betreuen und ihm die individuell bestmögliche Therapie zukommen zu lassen.
Die Diagnostik und Therapie von akuten und chronischen Schmerzen erfolgt unter Zuhilfenahme verschiedenster therapeutischer Verfahren (multimodal). Die Therapieinhalte setzen sich aus ärztlich-medizinischen, psycho-, physio- sowie kunsttherapeutischen Komponenten zusammen, die eng miteinander abgestimmt sind und sich inhaltlich ergänzen. Hierfür stehen Expert*innen des Fachkrankenhaus Coswig und des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus zur Verfügung.
Bei manchen Erkrankungen ist es erforderlich eine Sauerstoffsubstitution durchzuführen. Letztere ist jedoch nicht immer ausreichend. In diesen Fällen besteht die Möglichkeit einer Beatmungstherapie. Diese kann sowohl nichtinvasiv über ein Beatmungs-Masken-System als auch invasiv über einen Tubus oder einen Luftröhrenschnitt (Tracheostoma), durchgeführt werden.
Die extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) ist ein Organersatzverfahren zur Behandlung lebensbedrohlicher Erkrankungen des Herzens und der Lunge.
Dieses Verfahren kommt insbesondere bei schwerstem Lungenversagen (ARDS) zum Einsatz, um die weitere Schädigung der Lunge durch die Beatmung zu minimieren. Im Rahmen der ECMO-Therapie werden unsere Patienten auf unseren Intensivstationen behandelt. (Intensiv- und Beatmungsmedizin)
Patienten mit chronischer Atempumpeninsuffizienz sind häufig auch nach dem stationären Aufenthalt auf ein Beatmungsgerät angewiesen.
Die notwendige Heimbeatmungstherapie wird an die individuellen Eigenschaften des Erkrankten angepasst.
Der Patient und/oder die Angehörigen werden im Umgang mit dem Beatmungsgerät und –zubehör geschult, sodass ein möglichst selbständiger Umgang erreicht wird. Zusätzlich ist eine Unterstützung durch einen ambulanten Plegeservice, welcher über den Sozialdienst organisiert wird, möglich. Zum Entlassungszeitpunkt erhält der Patient Kontakt zum außerklinischen Medizintechnikservice, an welchen er sich bei technischen Problemen wenden kann. Im weiteren Verlauf werden in Abhängigkeit von der Grunderkrankung stationäre Kontrolluntersuchungen durchgeführt, um eine Anpassung der Beatmungseinstellung an Veränderungen zu gewährleisten.
Häufig bestehen bei Patienten mit schweren Akuterkrankungen der Lunge, Verschlimmerung chronischer Erkrankungen oder nach Operationen am Brustkorb noch schwerwiegende Funktionseinschränkungen. Einfache Dinge des täglichen Lebens wie Waschen, Essen, Aufstehen oder Gehen können nicht mehr eigenständig durchgeführt werden.
Hier setzt die pneumologische Frührehabilitation an. Diese sollte frühzeitig eingeleitet werden, um die Erfolgsaussichten zu steigern.
Ziel ist die Wiedererlangung der verlorengegangenen Basisfähigkeiten und das Erreichen einer ausreichenden Belastbarkeit für eine weiterführende Rehabilitationsmaßnahme.
Sowohl am Universitätsklinikum Dresden, als auch am Fachkrankenhaus Coswig steht im Fachbereich Pneumologie jeweils eine Studienambulanz zur Verfügung mit den Schwerpunkten Pulmonale Hypertonie (Lungenhochdruck) und Infektionskrankheiten der Lunge, beide am UKD und Interstitielle Lungenkrankheiten (Lungenfibrosen) am FKC.
In schweren Erkrankungsfällen ist zur Aufrechterhaltung lebenswichtiger Organfunktionen eine Behandlung der Betroffenen auf der Intensivstation notwendig. Zur Etablierung von Organunterstützungssystemen werden unsere Patienten in eine künstliche Bewusstlosigkeit versetzt. Dabei muss zur Aufrechterhaltung der Atemfunktion eine maschinelle Atempumpe verwendet werden. Dies wird so lange durchgeführt bis sich die übrigen Organfunktionen erholt haben.
Je nach Zustand der Betroffenen erfolgt dann eine schrittweise Entwöhnung von der externen Unterstützung.
Im Weaning-Zentrum des Fachkrankenhaus Coswig wird überprüft, ob und wie diese schrittweise Entwöhnung von der Beatmungsmaschine durchgeführt werden kann.